Dziennik: Polen auf dem zweiten Platz der wirtschaftlich attraktivsten Länder
Die wirtschaftliche Karte Europas sieht heute völlig anders aus als noch vor ein paar Jahren – erfreuliche Nachrichten über die Wettbewerbsfähigkeit der polnischen Volkswirtschaft bringt die Tageszeitung Dziennik. Laut einem Bericht, der von dem prestigevollen Brüsseler Institut Lisbon Council vorbereitet wurde eignet sich Polen als Land - gleich neben Finnland - am besten für unternehmerische Geister. Viele Jahre lang wurde Irland, der keltische Tiger als der beste Standort für Unternehmer genannt. Heute landet die grüne Insel auf der Rankingliste der für Geschäftsleute attraktivsten Länder auf Platz 13., dies geht aus dem Bericht des Lisabon Council hervor. Ähnlich wie viele andere westliche EU – Staaten fehlen auch der irischen Wirtschaft positive Impulse – die Bereitschaft des Staates, der sich immer weiter verschuldet, Reformen durchzuführen wird immer kleiner. Laut Expertenprognosen werden die Wirtschaften dieser Länder in nächster Zukunft stagnieren. Dies ist bei Polen nicht der Fall. Die Wachstumsprognose für die polnische Wirtschaft beträgt 2 Prozent. Polens Wirtschaft wird in der zweiten Jahreshälfte kräftiger angekurbelt, meint Michael Heise von der Versicherungsgesellschaft Allianz, einer der Autoren des Berichtes. „Niedrige Leitzinsen, zusätzliche staatliche Finanzmittel für die Belebung der Wirtschaft und beträchtliche Investitionen in neue Technologien bedeuten gute Perspektiven für die Weiterentwicklung solcher Länder wie Polen“. So der Kommentar von Micheal Heise.
Dziennik: Das schöne Erbe Professor Religas
Grzegorz Religa, der Sohn des am Sonntag verstorbenen Professors Zbigniew Religa wird sich um das Weiterbestehen der von dem Kardiochirurgen gegründeten Stiftung kümmern, berichtet die Zeitung Dziennik. Die Stiftung für die Weiterentwicklung der Kardiochirurgie entstand vor 18 Jahren aus der Initiative des Professors Religa in Zabrze - der schlesischen Stadt in der der ehemalige Gesundheitsminister und hervorragende Arzt an der Medizinischen Akademie gearbeitet hat. In der Stiftung sind Fachärzte und Wissenschaftler tätig, die innovative Behandlungsmethoden und chirurgische Eingriffe bei Herzkranken erforschen. Neulich wurde ein Roboter konstruiert, der zu einer Experimentaloperation am Herz eines lebenden Tieres benutzt wurde. Den Eingriff hat der Sohn von Professor Religa – Grzegorz Religa durchgeführt, der ebenfalls Chirurge ist. Religa junior spezialisiert sich in der Einführung von künstlichen Herzkammern, was auch das breiteste Aktivitätsfeld der Stiftung ist. Dank dieser Arbeit konnte 200 Menschen das Leben gerettet werden, die keine Zeit mehr hatten, auf eine Herztransplantation zu warten.
md