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31.03.2009

Newsweek: Jünger als Jesus und sehr erfolgreich 

Junge Künstler aus Polen erobern New York, schreibt das Magazin Newsweek. Drei neue polnische Namen machen auf sich in der internationalen Kunstwelt aufmerksam – Anna Molska, Wojtek Bakowski und Julian Ziolkowski. Von 500 Schaffenden in der Welt wurden diese 3 jungen Polen zu den versprechendsten 50 jungen Künstlern gewählt. Die Wahl traf das New Yorker New Museum, das die Werke der Gewinner in der Ausstellung „Younger than Jesus“ demnächst präsentieren wird. Seit Jahren ist das Museum für die Werbung von junger Kunst bekannt. So auch dieses Mal stellen ihr Schaffen Menschen dar, die nicht älter als 33 Jahre sind und eine, wie die Kunstkritiker beurteilen, lichtvolle Zukunft in der art-world haben. Die internationale New Yorker Veranstaltung bietet den jungen Künstler die einmalige Gelegenheit, die Welt mit ihren verschiedenen Visionen zu konfrontieren. In den Werken zeigen sich unterschiedliche Betrachtungsperspektiven der Umgebung – von einer ironischen, lässigen bis zu einer sehr ernsthaften, die das künstlerische Schaffen als eine Mission der Weltverbesserung sieht. Wie das Publikum in New York die Werke aus Polen aufnehmen wird, bleibt abzuwarten. Eines ist aber bereits sicher – die Tatsache, dass drei junge Polen in den elitären Kreis gewählt wurden, bedeutet einen Erfolg der jungen polnischen Kunstszene.


Rzeczpospolita: Der depressive Pole


In der heutigen Presse werden auch wieder Mal beunruhigende gesellschaftliche Erkenntnisse veröffentlicht. Die Rzeczpospolita alarmiert: der Verkauf der Antidepressiva in Polen steigt rapide! Letztes Jahr sind, nach Angaben der Firma IMS Health, 13 Millionen Packungen der Stimmungsaufheller verkauft worden. Berechnungen lassen ein trauriges Bild ergeben – über eine Million Polen verwendet Beruhigungsmittel. In den letzten 8 Jahren sei die Nachfrage nach dieser Art der Arzneien sehr schnell gestiegen, was auch zeige, dass der tägliche Stress und das Lebenstempo enorm seien, interpretiert die schwarzen Verkaufszahlen der Apotheken Psychiatriearzt Marek Jarema. Andererseits zeige der Trend, dass das gesellschaftliche Bewusstsein über die Möglichkeiten der Behandlung von Stimmungsschwankungen und Depression erfreulicherweise immer größer sei. So das optimistische Schlusswort zu den pessimistischen Erkenntnissen.

 

md