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24.04.2009

Dziennik: Leader der Volksparteien aus ganz Europa zu Gast in Warszawa

Am kommenden Mittwoch wird Warszawa zur Hauptstadt der Christdemokraten werden. Zu dem Kongress der Europäischen Volksparteien werden Regierungschefs aus mehreren europäischen Ländern einreisen, bestätigt die Tageszeitung Dziennik. Unter den prominenten Gästen werden unter anderem erwartet – Angela Merkel, Silvio Berlusconi, Chef des Europa Parlaments Hans Gert Poettering, sowie der Chef der Europäischen Kommission Jose Manuel Barroso. Die Spitzenpolitiker werden vom polnischen Premierminister Donald Tusk empfangen, in dem Palast der Kultur und Wissenschaften, dem berühmten sozialistischen Gebäude Warschaus, das einst die Größe des Kommunismus und der polnisch – russischen brüderlichen Freundschaft symbolisierte. Bei dem  anschließend folgenden Abendessen werden noch andere Gäste aus dem Ausland erscheinen – Julia Tymoszenko, Micheil Saakaszwili, sowie Premierminister der Länder Holland, Litauen, Lettland, Kroatien, Griechenland, Schweden und Malta. Was die Einzelheiten des Treffens anbelangt, so kennt die Tageszeitung Dziennik vollständig nur das Menü der Gäste. Die Prominenz wird die köstlichsten Kostbarkeiten der polnischen Küche genießen – Spargel mit Rettich, Zander in Pilzsoße und Dill. Ein jüdischer Vanilla - Kuchen – Pascha mit Himbeer- und Rosensoße soll den Gästen den Aufenthalt in Warszawa traumhaft süß machen.

Dziennik: Teure Medikamente belasten das Staatsbudget


Dziennik greift heute das problematische Thema der Pharma - Lobby auf. Wie die Zeitung bekanntgibt, verliert das staatliche Budget mehrere Millionen Zloty dadurch, dass es die Zuschüsse zu teuren Medikamenten finanziert. Nur weil billige Ersatzarzneien, die identische Wirkung, wie die teuren Mittel haben, von den Pharmakonzernen blockiert werden. Die Riesenunternehmen tun alles Mögliche, um den Verkauf billigerer Medikamente nicht zuzulassen. Die Ersatzmittel dürfen, nach polnischem Recht, auf dem Markt erscheinen, wenn 20 Jahre seit der Einführung des Patentes für das Originalmittel abgelaufen sind. Meistens, wenn dies der Fall ist, versuchen die Pharmakonzerne den Moment des Terminablaufs für die Gültigkeit des Patentes so lange wie möglich hinauszuzögern. Dazu bedienen sie sich verschiedener juristischen Tricks – oft werden irgendwelche Klagen in polnischen Gerichten eingelegt und die Prozesse ziehen sich oft Monate, wenn auch nicht Jahre in die Länge. Das Thema der Monopolstellung riesiger Arzneimittelhersteller sei nicht nur in Polen ein Problem. Und nicht nur in Polen verliere dadurch der Haushalt viel Geld, kommentieren das Phänomen Marktexperten und berufen sich dabei auf einen neulich erschienen Bericht der Europäischen Kommission.

Gazeta Wyborcza: Ordensbruder überredet zu ausgefallenem Sex


Zu besserer Erforschung der erogenen Zonen überredet…Vater Ksawery Knotz, ein katholischer Priester und Bruder des Kapuyiner - Ordens. Gestern fand, wie die Tageszeitung Gazeta Wyborcza meldet, im polnischen Episkopat die Präsentation des neulich erschienen Buches vom Vater Ksawery unter dem Titel „Sex, wie Ihr ihn nicht kennt. Für Eheleute, die Gott lieben.“ Eine christliche Kamasutra, lauten die kürzesten Rezensionen, doch was beinhaltet der kirchliche Sexratgeber im Einzelnen? Vor allem klare Hinweise an den Mann, dass er seine Partnerin, hier spricht man eindeutig von der Ehefrau, nach eigener Befriedigung nicht vernachlässigen und ihr das schönste Vergnügen der körperlichen Liebe schenken sollte. Vater Ksawery berät auch Ehepaare und ermutigt diese zu einem, wie er selbst sagt „Premiership - Sex“. Gerade Sex ist in einer Beziehung so wichtig, dass er die Qualität einer ersten Liga haben solle. Und was sagt der Priester, der dem Kapuziner Orden angehört zum Thema Sünde? Sünde ist eher wenn man keinen Sex hat, denn nichts kräftigt die Bindung zwischen Mann und Frau so gut, wie die körperliche Liebe. Das Leidenschaftsbuch des Priesters ist in einem katholischen Verlag erschienen.

md