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Bericht zur Smolensk-Katastrophe: Weitere Rücktritte in Sicht

01.08.2011

Warszawa/Warschau. Weitere Rücktritte in Sicht. Wie Medien berichten werde der polnische Bericht zur Smolensk-Katastrophe weitere Entlassungen bringen. Einer der ersten der dran glauben musste war der polnische Verteidigungsminister Bogdan Klich. Ihren Posten könnten bis zu 80 Personen verlieren, darunter Politiker, Amtsträger und hohe Luftwaffen-Offiziere, meldet die Gazeta Wyborcza. Die Opposition fordert indessen den Rücktritt der gesamten Regierung. Premierminister Donald Tusk habe nicht den Mut, die Verantwortung für die Flugzeugkatastrophe zu übernehmen, betonte Oppositionsführer der Recht und Gerechtigkeit Jaroslaw Kaczynski: „ Die Verantwortung liegt ganz auf der Seite des Premierministers. Tusk hat die polnische Ehre und polnische Interessen auf der internationalen Bühne nicht verteidigt. Er hatte nicht den Mut, auf die Verleumdungen des russischen MAK-Berichts zu reagieren.“

Auch der Vorsitzende der linken SLD Grzegorz Napieralski fordert weitere Entlassungen in der Regierung. Mehr über den polnischen Bericht zur Smolensk-Katastrophe finden Sie in der Presseschau.

iar/jc