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PiS hofft auf "ungarische Variante"

11.10.2011
Die größte Oppositionspartei Recht und Gerechtigkeit PiS hofft nach den Wahlen auf einen Sieg in vier Jahren. Der Fraktionschef der Partei Mariusz Blaszczak ist davon überzeugt, dass die ungarische Variante auch in Polen möglich ist. "Die Konservativen in Großbritannien waren 13 Jahre in der Opposition. Die SPD in Deutschland ist seit sechs Jahren in der Opposition, seitdem Bundeskanzler Schröder nicht mehr im Amt ist. Viktor Orban war acht Jahre lang in der Opposition. Dann hat er die Wahlen gewonnen und regiert nun in Ungarn ohne Koalitionspartner. Ich bin überzeugt, dass die Recht und Gerechtigkeit die kommenden Wahlen gewinnt und zwar mit so einer Mehrheit, dass sie keinen Koalitionspartner brauchen wird."

Die Recht und Gerechtigkeit PiS hat laut den neuesten Schätzungen am Sonntag knapp 30 Prozent der Wählerstimmen erhalten. Das sind neun Prozent weniger Stimmen, als die regierende Bürgerplattform sammeln konnte.

IAR/adn