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Koalitionsgespräche haben begonnen
11.10.2011
Die Bürgerplattform und die Bauernpartei PSL sprechen über eine mögliche Fortsetzung der bisherigen Regierungskoalition. Gestern sind Ministerpräsident Donald Tusk und der Chef der Bauerpartei PSL Waldemar Pawlak zu ersten Verhandlungen nach den Wahlen zusammengekommen. Darauf allerdings, ob die PSL mit der Tusk-Partei weiterregieren wird, wollte sich Pawlak nach dem Treffen noch nicht festlegen. "Wir werden noch einige Zeit brauchen, um alle möglichen Varianten, in denen die kommende Regierung funktionieren kann, zu überdenken. Jetzt warten wir zunächst einmal auf die erste Parlamentssitzung nach den Wahlen, die der Präsident zusammenrufen wird und wir warten natürlich auch auf die offiziellen Wahlergebnisse. Denn schon jetzt sieht man, dass jeder Abgeordnete zählen wird", sagte Pawlak.
Wie der PSL-Chef einräumte, könnte die Bürgerplattform auch eine Koalition mit der Allianz der Demokratischen Linken SLD oder mit der Partei des PO-Abtrünnigen Janusz Palikot eingehen.
Laut neuesten Schätzungen könnten die Bürgerplattform und die PSL gemeinsam auf 234 Sitze im Parlament zählen. Dafür, um mit stabiler Mehrheit regieren zu können würden bereits 231 Parlamentssitze ausreichen. Die offiziellen Wahlergebnisse und damit auch die endgültige Zahl der Abgeordneten, die von jeder Partei in den Sejm einziehen, sollen heute abend bekannt werden.
IAR/adn