Polen hat weiterhin ein Problem mit den Designerdrogen "Dopalacze". Wie die Tageszeitung Gazeta Wyborcza erinnert, hatte die Haupthandelsinspektion GIS landesweit 1400 Geschäfte mit Designerdrogen schließen lassen. Nun stellt sich heraus, dass diese Entscheidung rechtswidrig war. Geht es nach dem Anwalt, der die Drogengeschäfte vertritt, sei die Inspektion nicht dazu berechtigt gewesen, eine Entscheidung für alle Geschäfte zu fällen. Sie hätte den Erlass individuell für jeden Laden mit unzugelassenen Produkten verabschieden sollen.
Bis jetzt haben 600 Besitzer die Entscheidung der Haupthandelsinspektion angefochten. Die GIS hat die Proteste der Geschäftseigentümer noch nicht kommentiert, sie informiert nur jeden Monat, dass die Bearbeitungszeit der Protestschreiben um weitere 30 Tage verlängert wurde.
IAR/adn