Die Ehefrau des weißrussischen Oppositionellen Ales Bialacki bittet Polen um Hilfe bei seiner Befreiung. Die Ehefrau des Menschenrechtlers ist auf Einladung des Bürgerplattformabgeordneten und Chefs des parlamentarischen Belarus-Ausschusses Robert Tyszkiewicz nach Polen gekommen. Bei einem Treffen mit Journalisten im ostpolnischen Bialystok entschuldigte sich Tyszkiewicz noch einmal für die Rolle, die Polen bei der Verhaftung Bialackis gespielt hat: "Nun kommt es vor allem darauf an, dass wir alle möglichen Formen der Hilfe besprechen, die wir leisten können. Ales Bialacki, der über Jahre hinweg Menschen geholfen hat, ist jetzt selbst auf unsere Hilfe angewiesen."
Der Hintergrund: Die polnische Staatsanwaltschaft hatte weißrussischen Behörden Informationen übermittelt, die zu der Verhaftung des Menschenrechtlers beigetragen haben.
IAR/adn