Nach dem gestrigen Besuch von Premierminister Donald Tusk in Litauen zeigen sich die Angehörigen der polnischen Minderheit kompromissbereit. Sie hatten in den vergangenen Tagen gegen ein neues Gesetz protestiert, das den Unterricht in der Muttersprache Polnisch einschränken soll. Vor allem Schüler hatten mit umfangreichen Streiks gedroht. Diese seien nun nach Aussagen von Polonia-Vertretern bis auf unbestimmte Zeit verschoben.

Der Besuch von Tusk hatte Kontroversen in Litauen ausgelöst, da die Rechte der Litauischen Polen nach Ansicht von litauischen Politikern nicht verletzt werden.

IAR/ele/JC