Nach dem Sieg über die Sowjets vor Warschau im August 1920 und in den darauffolgenden Monaten sind zehntausende Kriegsgefangene in polnische Hände geraten. In dem durch den Ersten Weltkrieg und den Krieg der Sowjets zerstörten Polen herrschte große Not. In den Kriegsgefangenlagern war die Sterblichkeit hoch, die Zustände untragbar. Erst nach Monaten gelang es den polnischen Behörden die Situation einigermaßen in den Griff zu bekommen. Moskau aber behauptet, es habe eine gewollte Ausrottung der Gefangenen stattgefunden. Ist das wahr? Janusz Tycner berichtet über die polnischen Argumente und Positionen. Die Fragen stellt Joachim Ciecierski.

Als Ergänzung empfehlen wir zwei weitere Sendungen zu diesem Thema:

Polen-KATYN-Russland. Vergebung braucht Wahrheit.

August 1920. Pilsudskis Sieg - Europas Rettung.