Neue Entwicklungen und kulturpolitische Themen, wie etwa die Frage, welcher Anteil des Staatsbudgets der Kultur gewidmet sein soll, sind die Hauptthemen des heute beginnenden europäischen Kulturforums in Wroclaw/Breslau. Zu den eingeladenen Gästen gehört unter anderem der polnische Starregisseur Andrzej Wajda: „In Zeiten der Finanz und Wirtschaftskrise kommt die Kultur zu kurz. Deswegen begrüße ich solche Veranstaltungen wie diese in Wroclaw. Es ist ein Zeichen an Europa: Polen ist an Kultur interessiert“, betonte Andrzej Wajda.
Außer polnischen Vertretern aus der Welt der Kultur sollen in Wroclaw auch andere interessante Persönlichkeiten erscheinen: unter anderem Oliviero Toscani, der von seinen kontroversen Fotos zu den Werbekampagnen von Benetton bekannt ist, der israelische Schriftsteller Amos Oz und der Schriftsteller Umberto Eco.
Am Rande des Kongresses treffen sich die EU-Kulturminister zu einem informellen Treffen. Der Kongress wird in diesem Jahr im Rahmen der polnischen EU-Ratspräsidentschaft organisiert.
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