Nach dem gestrigen Treffen zwischen Premierminister Donald Tusk und den polnischen Fußballfans sagen die Letzteren - Unentschieden. Geht es nach den Vertretern der Fangemeinde, ist es Tusk nicht gelungen, sie zu seinem Standpunkt zu überzeugen. „Lassen sie uns sagen es war ein Freundschaftsspiel. Es endete mit vielen Toren auf beiden Seiten und einem Unentschieden. Allerdings haben die Fans heute auswärts gespielt und da zählt jedes Tor doppelt. Das Nachspiel findet dann nach den Wahlen statt.“
Tusk: Es gibt gewisse Grenzen
Auch der Ministerpräsident bestätigte, dass bei dem Treffen kein Durchbruch erreicht werden konnte. Für ihn gebe es nun mal Grenzen, die auch um des Friedens Willen nicht überschritten werden dürfen. „Ein Fan sein ist okay. Ein schwieriger Charakter sein ist auch okay. Und klar, ein Stadion ist kein Opernsaal. Aber gegenüber Hooligans und Kriminellen werden wir keine Toleranz zeigen“, erklärte Tusk.
Der Streit zwischen Fußballfans und der Regierung war entbrannt, als Tusk den Hooligans und eskalierender Gewalt in Stadien den Kampf ansagte um eine friedliche EM 2012 in Polen zu organisieren.
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