• 20. Jubiläum der Visegrad-Gruppe
  • 07.10.2011

Die Präsidenten Polens, Tschechiens, Ungarns und der Slowakei feiern heute in Budapest das 20-jährige Bestehen der Visegrad-Gruppe. Bis Samstag wollen sie über eine engere Zusammenarbeit der Länder Mitteleuropas und über die wirtschaftlichen und politischen Perspektiven für die Region diskutieren.

Hauptziel der Visegrad-Gruppe war viele Jahre lang die gegenseitige Unterstützung bei den Beitrittsbestrebungen zur NATO und zur EU. Obwohl diese Ziele erreicht wurden, sei das Bestehen der Visegrad-Gruppe weiterhin wichtig, sagt der Berater des polnischen Präsidenten Roman Kuzniar: „Im Moment haben wir so eine Situation, dass die Länder Mitteleuropas in größerem Maße als die Länder Westeuropas eine integrierende Rolle spielen sollten. Sie sollten sich für die Stärkung Europas stark machen und gegen den Zerfall der EU kämpfen, das ist die Rolle der Visegrad-Gruppe.“

Die Visegrad Gruppe wurde 1991 gegründet und stellt eine informelle Zusammenarbeit der Länder des östlichen Mitteleuropa dar. Im Rahmen der Gruppe treffen  sich regelmäßig Staats-, Regierungschefs und Minister aus den vier Mitgliedsländern.

IAR/pap/fz/adn