Ab heute leben sieben Milliarden Menschen auf der Welt. Uno-Vertreter haben den siebenmilliardsten menschlichen Erdbewohner symbolisch in der Nacht in einem Krankenhaus auf den Philippinen begrüßt. Das neugeborene Mädchen heißt Danica. Geht es nach dem Wirtschaftsprofessor Krzysztof Rybinski, hat sich die Zahl der menschlichen Erdeinwohner damit dem für die Erde erträglichen Limit gefährlich genähert. „Unser aktueller Lebensstil ist extrem rücksichtslos. Wir produzieren unheimlich viel Müll, wir vergiften die Atmosphäre, wir rotten Tier- und Pflanzenarten aus und werden damit zu einer Gefahr für die Erde. Daher bin ich mir sicher, dass wir nicht mehr neun Milliarden werden. Denn jedes Ökosystem setzt Abwehrmechanismen gegen Arten ein, die sich unkontrolliert vermehren. Zum Beispiel Viren und Bakterien“, so Rybinski.

Der sechsmilliardste Mensch war vor 12 Jahren zur Welt gekommen.
IAR/adn/jc