Polen hat gemeinsam mit fünf weiteren Staaten ein Stück Pazifik gepachtet. Wie der Vorsitzende der internationalen Pacht-Gesellschaft Tomasz Abramowski sagte, lagert am Boden des 75 000 Quadratmeter großen Areals ein wahrer Schatz:

"Auf dem Grund liegen ganze Klumpen voller Metalle von der Größe unserer Wojewodschaft zum Beispiel. Man findet da im Prinzip das gesamte Periodensystem vertreten, wenn es um die Metalle geht. Nicht alle eignen sich zur Förderung, aber die Mehrheit, die uns interessiert, können wir hochholen."

Experten gehen davon aus, dass die Metalle am Boden des Pazifik einen Wert von rund 130 Milliarden Dollar haben. Im Moment mangelt es aber noch an geeigneter Technologie, um Bodenschätze in dieser Tiefe zu fördern. Zudem müssen zunächst Fachleute ausgebildet werden, die in diesem Bereich arbeiten können.

An dem Projekt sind neben Polen auch Bulgarien, Russland, die Slowakei, Kuba und Tschechien beteiligt.

IAR/ele/adn