Warszawa/Warschau. Hollywood-Regisseur liebt polnische Filme. Über seine Faszination für den polnischen Film der 60er und 70er Jahre erzählte der amerikanische Starregisseur Martin Scorsese bei seiner Filmpremiere gestern in Warschau. Groß geworden sei Scorsese auf amerikanischen und italienischen Filmen. Als er aber zum ersten Mal in den 60er Jahren polnische Filme sah, war es Liebe auf den ersten Blick: „Die Filme von Andrzej Wajda waren und sind für mich eine große Inspirationsquelle. Bevor ich beginne, einen neuen Film zu drehen, schaue ich mir oft polnische Film der 60er Jahre an. Die haben so viel Kraft.“
Martin Scorsese hat in Warschau seinen neuesten Streifen Hugo Cabret vorgestellt. Der Film spielt im Jahr 1931 unter den Dächern von Paris und erzählt die Geschichte des 12-jährigen Waisenjungen Hugo. Der Junge lebt zwischen tickenden Uhren und mysteriösen Notizen, bis er eines Tages auf die neugierige Isabelle stößt, die sein Leben auf magische Weise verändern wird.
iar/jc