• 11.02.2009

Dziennik: Die deutsch - polnische Gaspipeline ist das Sinnvollste

Erfreuliche Nachrichten aus dem Bereich der energetischen Versorgung bringt heute die Zeitung Dziennik. In zwei Wochen beginnen deutsch polnische Regierungsgespräche über den Bau eines neuen Gasleitungssystems. Ende Februar wird der stellvertretende Wirtschaftsminister Jochen Homann Polen besuchen und Vorschläge der größten deutschen Energiekonzerne zum Bau einer Plattform, die Gastransporte aus dem Westen nach Polen ermöglicht, vorstellen. Heute besteht keine solche Möglichkeit, schreibt Dziennik.

Der Bau einer solchen Leitung zwischen Polen und Deutschland sei für Polen eine optimale Lösung was die energetische Sicherheit angehe, sagt der Zeitung Janusz Steinhoff, ehemaliger Wirtschaftsminister. Der genaue Verlauf der Pipeline ist noch unbekannt. Unsicher bleibt auch, welches der deutschen Konzerne den Bauauftrag bekommen wird. Zur Wahl steht der VNG Konzern, sowie die deutschen Riesen des Energiemarktes BASF oder E.ON. Das Projekt sollte, laut Schätzungen, mehrere Millionen Euro kosten. Wie lautet der Kommentar polnischer Energieexperten? Für die Deutschen sei es die beste Möglichkeit, das Monopol des polnischen, vom Staat kontrollierten Großunternehmen PGNiG (die Polnische Gas- und Ölgesellschaft) zu beenden, meint Gasexperte Andrzej Szczesniak.

Zycie Warszawy: Schlechte polnische Väter


„Die Polen können immer noch keine guten Väter sein“, so die Schlussfolgerung einer Meinungsumfrage für die Zeitung Zycie Warszawy. „Der polnische Vater ist der große Abwesende in der Familie“. Fast 40% der Kinder vertraue ihre Probleme nie ihren Vätern an. Jedes zehnte Kind hat nie über seine Angelegenheiten mit dem Vater gesprochen. In Polen sind es die Mütter, die die Probleme der Kinder kennen und lösen. Auch die Umfrageergebnisse zeigen – für die meisten Jugendlichen in Polen bleibt die Mutter die größte Autorität. Doch Respekt und Anerkennung empfinden die meisten Kinder auch für den Vater. Dass er aber so eine geringe Rolle in dem jungen Leben dieser Menschen spielt, liegt daran, dass er keine Verbindung zu dem Kind herstellen kann. Die meisten polnischen Väter haben es immer noch nicht gelernt, mit den Kindern offen zu reden und Zärtlichkeit zu zeigen. So weit die soziologische Analyse der Zeitung Zycie Warszawy.

Dziennik: Liebesbotschaft mit politischem Störfaktor


In Anbetracht des immer näher rückenden Valentinstags gehen auch wir langsam in eine liebevolle Stimmung über. Die ersten Liebesworte werden an den mächtigsten Mann in Polen gerichtet. Und zwar, via Internet, wie das Blatt Dziennik berichtet. Auf der Internetseite www.kochamdonka.pl gibt es Liebesbotschaften, zum großen teil an den Premier, aber nicht nur. Es dürfen auch Liebesgrüße an das eigene Objekt der Begierde versendet werden. Die einzige Voraussetzung – ein Störfaktor der romantischen Stimmung - jeder der diese Plattform zur Liebeserklärung nutzen möchte, muss ein Kurzformular ausfüllen, in dem er angibt, welche Partei er wählen wird.

md