Dziennik Gazeta Prawna: Tschechen stellen gerne Polen ein
Die Tschechen stellen polnische Arbeitnehmer ein - lesen wir in der Zeitung Dziennik Gazeta Prawna. Das südliche Nachbarland ist nach Deutschland, Frankreich und den Niederlanden häufigstes Ziel bei der Arbeitssuche im Ausland. Gesucht werden polnische Programmierer, Bauingenieure, Marketing- und Finanzspezialisten. An der Arbeit in Tschechien sind vor allem die Einwohner der südlichen Grenzregionen Polens interessiert, also Schlesiens und Oberschlesiens, so Krzysztof Smoron von einer Arbeitsvermittlung für Dziennik/Gazeta Prawna. Er beobachtet, dass immer mehr Polen, die in Tschechien arbeiten, nach einiger Zeit ihre Familien herüberholen, ihre Kinder auf tschechische Schulen schicken und sogar Wohnungen kaufen. Und was drängt die Polen auf die andere Seite des Flusses Olza? Bestimmt nicht die Gehälter, die vergleichbar mit denen in Polen sind. Vielmehr geht es um die Prämien und zahlreiche Steuerermäßigungen und Sozialzuschüsse für Familien mit Kindern. Nach Angaben des tschechischen Statistischen Amtes arbeiten zurzeit im Nachbarland 20 Tausend Polen. Die Vertreter der polnischen Botschaft in Prag nehmen an, dass ihre Zahl weiterhin steigen werde. Dies im Hinblick auf die guten Prognosen für die tschechische Wirtschaft - lesen wir in der Zeitung Dziennik gazeta Prawna.
DGP: Polnische Frauen kaufen im Netz häufiger ein als Männer
Auch in der Zeitung Dziennika Gazeta Prawna lesen wir darüber, dass polnische Frauen im Vergleich zu Männern häufiger im Internet einkaufen und dabei mehr Geld ausgeben. Noch vor 5 Jahren machten sie 40% aller polnischen Kunden im Internet aus. 2010 waren es schon über 60%. Laut dem Tagesblatt, kaufen Polinnen im Internet ein, weil sie sparen wollen. Die Männer dagegen wählen das Netz, weil sie es bequemer finden. Die Zeitung erinnert die Leser noch daran, dass Polen während seiner EU-Ratspräsidentschaft, die im Juli beginnt, einheitliche gesetzliche Richtlinien schaffen möchte, die den Handel im Internet regeln würden.
Wprost: Polens Fußballer hätten einen schweren Stand
Der deutsche Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund befindet sich derzeit auf Meisterkurs. Die Wprost schreibt über Jakub Blaszczykowski, Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek, die polnischen Nationalspieler im Kader des BVB.
Nach mehreren vergebenen Großchancen war vor allem Lewandowski zur Zielscheibe negativer Schlagzeilen in den Medien geworden. Polnische Spieler hätten einen schweren Stand in Deutschland, urteilt sein Mitspieler Jakub Blaszczykowski, kurz Kuba genannt.
Dennoch fühle sich Kuba wohl im Verein. Zuletzt gelang der Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp ein historischer Sieg. Sie bezwang den deutschen Rekordmeister Bayern München - als jüngstes Team in der Vereinsgeschichte. Der Vorsprung auf den zweiten in der Tabelle ist mittlerweile auf zwölf Punkte angewachsen.
Durch die Erfahrung in der Bundesliga und bald wahrscheinlich auch in der Champions League würden sich die Spieler weiterentwickeln. Das sei vor allem im Hinblick auf die Euro 2012 wichtig, heißt es in der Wprost.
Newsweek: Kleine Kinder mit dicken Bäuchen
Bei einer gleichbleibenden Lebensweise würde in zehn Jahren fast ein Drittel der polnischen Kinder an Übergewicht und Fettleibigkeit leiden; also doppelt so viel wie heute. Das gehe aus den Ergebnissen einer Studie der Sportakademie in Poznan hervor, wie die Newsweek meldet.
Bei den untersuchten Kindern einer polnischen Grundschule war der so genannte Body-Mass-Index, kurz BMI, bei annähernd jedem dritten Kind zu hoch. Der BMI könne sich im Verlauf des kommenden Jahrzehnts bei den Betroffenen noch einmal erhöhen, sagt der Wissenschaftler Michal Bronikowski.
Die Studie in Poznan ist Teil des EU-Programms „Gesunde Kinder in einer gesunden Gesellschaft“, an dem sich neben Polen und Deutschland vier weitere Länder beteiligen.
„In Bezug auf die Körperfülle ähneln die jüngsten Polen zunehmend gleichaltrigen Kindern aus Westeuropa“, sagt Roland Naul von der Universität Duisburg-Essen, der das EU-Programm koordiniert.
Autoren: Kamila Lutostanska, Paul Sklorz
Redaktion: Adam de Nisau